Mit der Verbreitung des Skifahrens über den europäischen Kontinent entwickelte diese Sportart im Wettkampf- wie auch im Freizeitbereich viele verschiedene Unterarten. Die beliebtesten sind:
Klassisches Skifahren
Das klassische Skifahren ist wohl die bekannteste Version des Sports. Hierbei wird auf präparierten Pisten in freier Stilwahl gefahren. Diese Art ist vor allem im Freizeit- und Breitensport zu Hause.
Buckelpistenfahren
Das Buckelpistenfahren ist sowohl im Freizeit- als auch im Wettkampfsport bekannt. In den Skigebieten werden dazu bestimme Strecken nicht präpariert, sodass sich auf diesen natürliche Buckelpisten bilden können. Diese Strecken sind in der Regel schwarze Pisten. Im Wettkampfsport ist das Buckelpistenfahren seit vielen Jahren nun sogar olympische Disziplin. Diese Art von Skifahren erfordert eine besonders gute Technik, da sie sehr anspruchsvoll ist.
Bei diesen Abwandlungen des Skifahrens handelt es sich um zwei sich sehr ähnelnde alpine Wettkampfdisziplinen. Das Grundprinzip beider Varianten liegt darin, dass die Fahrer auf einer bestimmten Streckenlänge verschiedene Tore durchqueren müssen. Die Unterschiede liegen vor allem darin, dass die Strecke beim Riesenslalom länger ist, der Fahrer schneller fährt und aufgrund von weniger sowie weiter auseinanderstehenden Toren weniger Umschwünge vollziehen muss. Beide Disziplinen sind olympisch und bei Zuschauern sehr beliebt.
Die Abfahrt ist die berühmteste und wohl auch riskanteste Disziplin im alpinen Skiwettkampfsport. Bei dieser Art des Skifahrens versuchen die Fahrer auf einer abgesperrten Strecke durch einfarbige, mindestens acht Meter breite Tore hindurchzufahren und dabei die bestmögliche Zeit zu erreichen. Diese Strecken sind meist sehr steil, weshalb die Fahrer in den Wettkämpfen Geschwindigkeiten erreichen können, die weit über die 100-Stundenkilometer-Marke reichen. Die wohl bekannteste Abfahrtsstrecke der Welt ist die Streif in Kitzbühel.
Der Super-G oder auch Super-Riesenslalom ist nach der Abfahrt die zweitbekannteste und zweitschnellste Disziplin im alpinen Skiwettkampf. Dabei müssen die Fahrer, ähnlich wie bei Abfahrtsrennen, auf eine präparierten steilen Piste Tore durchqueren. Im Gegensatz zu der Abfahrt sind die Strecken in dieser Disziplin kürzer, enger und mit mehr Toren besetzt, weswegen sie wesentlich anspruchsvoller sind. Von allen anderen alpinen Skiwettkämpfen unterscheidet sich der Super-G darin, dass nur ein Lauf durchgeführt wird, der den Sieger ausmacht. Bei den anderen Disziplinen gibt es Test- sowie mehrere Wettkampfläufe.
Neben diesen berühmten Variationen des Skifahrens gibt es noch unzählige weitere, wie Biathlon, Langlauf, Skispringen, Freestyle, Tiefschneefahren, Skibergsteigen oder Sandskifahren. Jede Disziplin dieses Sportes hat ihre eigene Fangemeinde auf der ganzen Welt, denn bei so einer Vielfalt ist für fast jeden etwas dabei.